I. Einführung viscerale Osteopathie
Die Niere legt täglich einen Weg von ca. 600 Metern zurück. Bei einer, z.B. nach Nierenbeckenentzündung, entstandenen cranialen Fixation wird das Diapragma thorakale den Druck auf die Niere gering halten. Dadurch erhöht sich die thorakale Atmung und die Aktivität der Atemhilfsmuskulatur. Daraus folgt eine Spannungszunahme der Halsmuskulatur. Die Folge kann eine Kompression des N. occipitalis major sein, die dann verantwortlich für cervicalen Kopfschmerz ist. Dieses Beispiel macht deutlich, wie wichtig es ist die „Primärläsionen“ zu finden. Die ausschließliche Behandlung der Halsfascie wird in diesem Beispiel nicht ausreichend sein.
Ziel des Lehrgangs ist also, den Studenten zu einer Kausaltherapie anzuleiten und die viscerale Betrachtung in das klinische Patientenmanagement einzubeziehen. Der Schwerpunkt liegt auf der topographischen Anatomie mit kurzer Einführung in die Organphysiologie sowie den wichtigsten organspezifischen Untersuchungsmöglichkeiten.
Die detaillierte Physiologie der Organe und die entsprechenden physiotherapeutischen und osteopathischen Behandlungsmöglichkeiten sind Thema der Aufbaukurse.
Biomechanik
pathologisch klinische Konsequenzen neurologisch klinische Konsequenzen energetisch klinische Konsequenzen
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